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Selbst, Philosophie: Der Begriff des Selbst ist nicht exakt von dem Begriff des Ich zu trennen. Im Verlauf der letzten Jahre wurden mehr und mehr traditionelle Bestimmungen beider Begriffe relativiert. Insbesondere eine unveränderliche Beschaffenheit des Selbst bzw. des Ich wird heute nicht mehr angenommen. Siehe auch Gehirn/Gehirnzustand, Geist, Geistzustand, Ich, Subjekte, Wahrnehmung, Person. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Psychologische Theorien über Selbst - Lexikon der Argumente
Corr I 457 Selbst/Psychologische Theorien/Robinson/Sedikides: Selbst-Forscher (die in erster Linie Sozialpsychologen sind) gehen oft davon aus, dass das Selbst vielfältig, formbar und wenig situativ konsistent ist (McGuire und McGuire 1988)(1). VsSozialpsychologie: Im Gegensatz dazu haben sich die Merkmalsforscher (die in erster Linie Persönlichkeitspsychologen sind) auf die Idee geeinigt, dass es einige grundlegende Dimensionen der Persönlichkeit gibt, die in allen Situationen recht stabil und konsistent sind (Benet-Martínez und John 1998)(2). >Sozialpsychologie, >Persönlichkeitspsychologie, >Persönlichkeit, >Charakterzüge, >Situationen, >Stabilität, >Philosophische Theorien über das Selbst. 1. McGuire, W. J. and McGuire, C. V. 1988. Content and process in the experience of the self, in L. Berkowitz (ed.), Advances in experimental social psychology, vol. XXI, pp. 97–144. San Diego, CA: Academic Press 2. Benet-Martínez, V. and John, O. 1998. Los Cinco Grandes across cultures and ethnic groups: multitrait-multimethod analyses of the Big Five in Spanish and English, Journal of Personality and Social Psychology 75: 729–50 Michael D. Robinson and Constantine Sedikides, „ Traits and the self: toward an integration“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Psychologische Theorien
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |